
Gottes Wort – Präzision in Aktion
Meine eigene Evangelisation erfuhr ich in einer Gemeinde und im Verlauf durch einige entscheidende Vorträge aus der Gruppe der Siebenten-Tags-Adventisten.
Von daher war ich bereits in den Anfängen meines Weges als Christin mit zwei fundamentalen Fragen konfrontiert:
1. Sind wir Israel?
2. Stehen wir unter dem Gesetz?
Ich habe Stunden und Tage, Wochen und Monate gelesen, recherchiert und verglichen, um in Gottes Wort die Antworten darauf zu finden. Und das Ergebnis, mit dem ich am Ende heraus kam, spiegelte die Präzision und Perfektion von Gottes Wirken in seinem Schöpfungsplan. Aber sollte mich das verwundern?
Gott teilt uns mit, dass er nicht der Autor von Verwirrung ist, dass bei ihm alles ordentlich und geregelt zugehen muss. Und wenn ich mich umschaue und Gottes Schöpfung betrachte, was sehe ich da?
Ich sehe, wie aus einer winzig kleinen Ei – und einer Samenzelle ein hochkomplexer Organismus entsteht. Wie die inneren Organe aller Arten von Lebewesen exakt geformt und organisiert sind. Wie die Aufgaben von Herz und Knochen einwandfrei definiert und sortiert sind. Oder die von Hirn und Leber.

Ich staune darüber, wie ein Wolfsrudel oder eine Elefantenherde funktioniert. Da ist fraglos eindeutig geregelt, wie Hierarchie und Kommunikation abzulaufen haben.
Es erfüllt mich mit Ehrfurcht und Demut, wie exakt Sonne, Mond und Sterne auf ihren Bahnen am Himmel dahin ziehen, wie unausweichlich der Lauf der Jahreszeiten vonstatten geht und jedes Geschöpf der Natur weiß, was es wann zu tun hat.
Steckt in alle dem etwa System?
Vielleicht sogar eine unbegreifliche Präzision?
Ich beobachte, dass es überall in Gottes Schöpfung ganz klare Strukturen, Zuordnungen und Zuständigkeiten gibt. Es verschwimmt nicht einfach alles miteinander, so wie es gerade passt. Es gibt Klarheit, keine Unordnung. Es gibt Eindeutigkeit, keine Verwirrung.
DAS ist Gottes Handschrift.
Warum sollte Sein Wort, der von Ihm erschaffene Leitfaden für die Menschen, denn auch nur ansatzweise anders sein? Ist die Bibel chaotisch, ungenau, widersprüchlich? Erschaffen um Verwirrung zu stiften? Sind die Begebenheiten darin bloß zufällig zusammen geworfen oder ist etwa alles einmal gut durchgequirlt worden? Verschwimmen die Zuordnungen, gibt es Ungenauigkeiten, um wen es wann geht? Vermischen sich die Wahrheiten zu einem uneindeutigen Informationsbrei? Kann ein jeder sich aussuchen, was er an Wahrheitsbrocken für sich herausnimmt und was er als irrelevant für uns abtut? Können zwei entgegen gesetzte Anweisungen zur gleichen Zeit für uns gültig sein?
Ich bin der Meinung: so ist das alles ganz und gar nicht.
Für mich ist die Bibel übernatürlich präzise strukturiert und formuliert.
Jedes einzelne Wort ist mit ernsthafter Genauigkeit an seine Stelle gesetzt, um daran keinen Zweifel zuzulassen.
Und die Grundlagen für das Studium, wie ich sie beim letzten Mal hier zusammen getragen habe, helfen uns dabei, diese klare Ordnung zu verstehen und sichtbar zu machen.
In Kürze möchte ich für euch eine Handvoll wichtiger Grundbegriffe definieren, so wie ich sie verstehe und benutze. Und danach lade ich euch ein, mich in die Vogelperspektive zu begleiten. Dort werde ich einmal im Rundflug über die einzelnen Epochen der biblischen Menschheitsgeschichte hinweg gleiten. Ich werde ein paar markante Details auswählen, welche die Unterschiede der einzelnen Abschnitte charakterisieren, um anschließend die zwei Fragen, die ich hier gleich zu Anfang stellte, durch Heranzoomen an drei dieser Epochen ausführlich zu beantworten.
Gottes Friede und Liebe sei mit euch.
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