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Steckt Gott in unseren Lebensumständen? (Teil 1)

Schickt Gott uns genau zur rechten Zeit den richtigen Menschen in unser Leben? Beschützt Er mein Haus vor dem Sturm, lässt aber das Haus meines Nachbarn Schaden nehmen? Beeinflusst Er das Wetter, führt die Hand des Chirurgen, lässt Er uns einen günstigen Parkplatz oder das perfekte Stellenangebot zukommen? Sendet Er dir Geld auf dein Konto, wenn du dafür betest oder heilt auf wundersame Weise den Krebs deiner Schwester? Sorgt Er dafür, dass du den Traumpartner für´s Leben triffst oder mein Baby gesund zur Welt kommt?

Spricht Gott im Traum oder durch Erscheinungen und Visionen mit uns? Sendet Er uns vielleicht stetig geheimes, bis dahin verborgenes Wissen mittels Engeln oder neuer Offenbarungen? Führt Er uns im Alltag durch verschiedenste Symbolik oder Synchronizitäten (Zahlen /Nummernfolgen, Liedtexte, Buchtitel etc.) dahin, wo Er uns haben will?

Wenn Gott irgendetwas von diesen oder vergleichbaren Dingen tatsächlich (heutzutage) tut, wenn Er unsere Wege (ständig) von Seinem Sitz im Dritten Himmel aus fernsteuert und die Fäden eines jeden Schicksals im Hintergrund zieht, wenn Er mit diversen Menschen persönlich, auf übernatürliche Weise – jenseits Seines geschriebenen Wortes – Kontakt aufnimmt oder fortwährend neues Wissen enthüllt, so hat Er dies jedenfalls in Seinen Schriften an uns nirgendwo mitgeteilt. Er hat uns keinen Hinweis darauf hinterlassen, dass Er so handelt oder dass all dies von ihm kommt.

Wer also darauf besteht, dass Gott auf solche Weise in der Welt heute wirkt, der begibt sich auf ein Fundament aus Sand, ohne die Stabilität, welche uns das Wort Gottes bietet. Aus Glauben wird dann Aberglauben, aus sicherem Wissen wird bloß noch Vermuten.

Aber gehen wir doch erst nochmal einen Schritt zurück und schauen uns an, wie Gott in vergangenen Zeiten gehandelt hat. Denn Sein Vorgehen und Sein Wirken in der Welt der Menschen hat sich über die Epochen hinweg durchaus verändert.

Blitzlichter von Gottes Umgang mit den Menschen

Adam und Noah beispielsweise erlebten die Kommunikation mit Gott noch unmittelbar. Noah bekam die Frohe Botschaft seiner Errettung – eine Arche zu bauen – von Gott direkt mitgeteilt und sah, wie das Gericht in Form der Sintflut über die Erde herein brach. Später erhielt er dann weitere Anweisungen, wie etwa für die neue Sozialstruktur der Menschenregierung samt Einführung der Todesstrafe oder die veränderten Essensvorschriften, nach denen nun zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte das Fleisch aller Tiere als Nahrung dienen durfte.

1.Mose 2,16-17 Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du nach Belieben essen; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben!

1.Mose 6,13-14 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! Mache dir eine Arche aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen.

1.Mose 8,15-17 Da redete Gott zu Noah und sprach: Geh aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir! Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch: Vögel, Vieh und alles Gewürm, das auf der Erde kriecht, sollen mit dir hinausgehen und sich regen auf der Erde und sollen fruchtbar sein und sich mehren auf der Erde!

1.Mose 9,3[…]6 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. […] Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat Er den Menschen gemacht.

Zu Abrahams Zeiten verlief es ähnlich: er hatte Kontakt mit Gott selbst und auch mit Engeln, die auf der Erde wandelten – teils um gerechten Menschen zu dienen, teils um das Gericht über die Ungerechten zu bringen. Die Vernichtung der Städte Sodom und Gomorra war fraglos ein direktes Eingreifen Gottes in das Leben der Menschen. Auch wirkte Gott ein großes Wunder, indem er Sarah ein Kind gebären ließ, lange nachdem sie und Abraham aus dem fruchtbaren Alter heraus waren. Bei der Prüfung Abrahams war es ebenfalls ein Engel, der den Tod Isaaks im letzten Moment verhinderte.

1.Mose 12,1-3 Der HERR aber hatte zu Abram gesprochen: Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde! Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!

1.Mose 21,1-2 Und der HERR suchte Sarah heim, wie er verheißen hatte, und der HERR handelte an Sarah, wie er geredet hatte. Und Sarah wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohn in seinem Alter, zur bestimmten Zeit, wie ihm Gott verheißen hatte.

1.Mose 18,20-22 Und der HERR sprach: Das Geschrei über Sodom und Gomorra ist groß, und ihre Sünde ist sehr schwer. Darum will ich hinabsteigen und sehen, ob sie es wirklich ganz nach dem Geschrei über sie getrieben haben, das vor mich gekommen ist, oder ob nicht; ich will es wissen! Und die Männer wandten ihr Angesicht von dort und gingen nach Sodom; aber Abraham blieb noch stehen vor dem HERRN.

1.Mose 22,11-12 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sprach: Abraham! Abraham! Und er antwortete: Hier bin ich! Er sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm gar nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest, weil du deinen einzigen Sohn nicht verschont hast um meinetwillen!

Nach diesem Prinzip geht es auch in den Büchern des Alten Testaments weiter. Wir sehen, wie Gott Sein auserwähltes Volk Israel durch Sein persönliches Eingreifen durch alle Phasen ihres Werdegangs führt und leitet. So schenkte Er beispielsweise Joseph die Fähigkeit zur Traumdeutung und orchestrierte die Befreiung Israels aus Ägypten. Durch Zeichen und Wunder und durch gezielte Offenbarungen an Seine auserwählten, heiligen Propheten war er fortwährend mit den Kindern Israels in ihrem irdischen Erleben involviert.

Mit dem Beginn des (Alten) Bundes in der Wildnis wurde es sogar noch deutlicher, dass Israels Verhalten gegenüber dem Herrn von Ihm mit den entsprechenden Segnungen oder mit Flüchen beantwortet wurde. So wie ein Vater seine unmündigen Kinder belohnt und züchtigt, war das Verhältnis zwischen Gott und Seinem erstgeborenen Sohn Israel. Gottes direktes Eingreifen in Belagerungen, Kriege, Wetterverhältnisse oder Krankheiten war davon abhängig, ob sich das Volk gehorsam zeigte oder nicht.

5.Mose 28,2-14 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, wirklich gehorchst und darauf achtest, alle seine Gebote zu tun, die ich dir heute gebiete, dann wird dich der HERR, dein Gott, als höchstes über alle Völker der Erde setzen. Und alle diese Segnungen werden über dich kommen und dich erreichen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst:
Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet auf dem Feld.
Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, die Frucht deines Viehs, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe.
Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.
Der HERR wird deine Feinde, die sich gegen dich auflehnen, vor dir geschlagen dahingeben; auf einem Weg werden sie gegen dich ausziehen und auf sieben Wegen vor dir fliehen. Der HERR wird dem Segen gebieten, dass er mit dir sei in deinen Scheunen und in allem, was du unternimmst, und er wird dich segnen in dem Land, das dir der HERR, dein Gott, gibt. Der HERR wird dich als heiliges Volk für sich bestätigen, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und in seinen Wegen wandelst; dann werden alle Völker auf Erden sehen, dass der Name des HERRN über dir ausgerufen ist, und werden sich vor dir fürchten. Und der HERR wird dir Überfluss geben an Gütern, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Ackers, in dem Land, von dem der HERR deinen Vätern geschworen hat, dass er es dir gebe. Der HERR wird dir den Himmel, seinen guten Schatz, auftun, um deinem Land Regen zu geben zu seiner Zeit, und um alle Werke deiner Hände zu segnen. Und du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst dir nichts ausleihen müssen. Und der HERR wird dich zum Haupt setzen und nicht zum Schwanz; und es wird mit dir immer nur aufwärtsgehen und nicht abwärts, wenn du den Geboten des HERRN, deines Gottes, gehorchst, die ich dir heute gebiete, dass du sie bewahrst und tust, und wenn du nicht abweichen wirst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, sodass du nicht anderen Göttern nachwandelst, um ihnen zu dienen.

5.Mose 28,15-46 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, sodass du alle seine Gebote und Satzungen nicht bewahrst und tust, die ich dir heute gebiete, so werden all diese Flüche über dich kommen und dich treffen: Verflucht wirst du sein in der Stadt und verflucht auf dem Feld. Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe. Verflucht wirst du sein bei deinem Eingang und verflucht bei deinem Ausgang. Der HERR wird gegen dich Fluch, Bestürzung und Bedrohung entsenden in allem, was du unternimmst, bis du vertilgt wirst und schnell umkommst um deiner bösen Werke willen, weil du mich verlassen hast. Der HERR wird dir die Pest anhängen, bis er dich vertilgt hat aus dem Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen. Der HERR wird dich mit Schwindsucht schlagen, mit Fieberhitze, Brand, Entzündung, Dürre, mit Getreidebrand und Vergilben; die werden dich verfolgen, bis du umgekommen bist. Der Himmel über deinem Haupt wird für dich zu Erz werden und die Erde unter dir zu Eisen. Der HERR wird den Regen für dein Land in Sand und Staub verwandeln; der wird vom Himmel auf dich herabfallen, bis du vertilgt bist. Der HERR wird dich vor deinen Feinden geschlagen dahingeben; auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst ein Anblick des Schreckens werden für alle Königreiche auf Erden. Und deine Leichname werden allen Vögeln des Himmels und allen Tieren zur Nahrung dienen, und niemand wird sie verscheuchen. Der HERR wird dich schlagen mit den Geschwüren Ägyptens und mit Beulen, mit Räude und Krätze, sodass du nicht geheilt werden kannst. Der HERR wird dich schlagen mit Wahnsinn und mit Blindheit und mit Verwirrung der Sinne. Und du wirst am Mittag umhertappen, wie ein Blinder im Dunkeln umhertappt, und wirst kein Gelingen haben auf deinen Wegen, sondern wirst bedrückt und beraubt sein dein Leben lang, und kein Retter wird da sein. Du wirst dich mit einer Frau verloben, aber ein anderer wird mit ihr schlafen; du wirst ein Haus bauen, aber nicht darin wohnen; du wirst einen Weinberg pflanzen, aber ihn nicht nutzen. Dein Rind wird vor deinen Augen geschlachtet werden, aber du wirst nicht davon essen; dein Esel wird vor deinem Angesicht geraubt und dir nicht zurückgegeben werden; deine Schafe werden deinen Feinden gegeben werden, und du wirst keinen Retter haben. Deine Söhne und deine Töchter werden einem anderen Volk gegeben werden, und deine Augen müssen es ansehen und den ganzen Tag nach ihnen schmachten, aber deine Hand wird machtlos sein. Die Frucht deines Landes und alles, was du erarbeitet hast, wird ein Volk verzehren, von dem du nichts wusstest; und du wirst nur unterdrückt und misshandelt werden alle Tage; und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen. Der HERR wird dich schlagen mit bösem Geschwür an Knien und Schenkeln, dass du nicht geheilt werden kannst, von deiner Fußsohle bis zum Scheitel. Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einem Volk führen, das du nicht kennst, auch deine Väter nicht, und du wirst dort anderen Göttern dienen, Holz und Steinen. Und du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, zu denen der HERR dich vertreiben wird. Du wirst viel Samen auf das Feld hinausbringen und wenig einsammeln, denn die Heuschrecken werden es abfressen. Du wirst Weinberge pflanzen und bebauen, aber keinen Wein trinken und einkellern, denn die Würmer werden es abfressen. Du wirst Ölbäume haben in deinem ganzen Gebiet; aber du wirst dich nicht mit Öl salben, denn dein Ölbaum wird [seine Früchte] abwerfen. Du wirst Söhne und Töchter zeugen und doch keine haben, denn sie werden in die Gefangenschaft gehen. Das Ungeziefer wird alle deine Bäume und die Früchte deines Landes in Besitz nehmen. Der Fremdling, der in deiner Mitte wohnt, wird immer höher über dich emporsteigen, du aber wirst immer tiefer herunterkommen. Er wird dir leihen, du aber wirst ihm nicht leihen; er wird zum Haupt werden, du aber wirst zum Schwanz werden. Und alle diese Flüche werden über dich kommen und dich verfolgen und einholen, bis du vertilgt sein wirst, weil du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorsam gewesen bist, seine Gebote und Satzungen zu befolgen, die er dir geboten hat; und sie werden als Zeichen und Wunder an dir haften und an deinem Samen ewiglich.

Gottes geistige UND materielle Segnungen waren an den Gehorsam gegenüber dem Gesetz gebunden, so wie Gottes Strafen durch den Ungehorsam gegen das Gesetz über Israel kamen. Da die Israeliten wieder und wieder in dieser Wenn-dann-Vereinbarung versagten, erlebten sie über die Jahrhunderte nur wenige echte Segenszeiten – etwa das Reich Davids und Salomons gehörten dazu – , sondern wurden durch Hungersnöte, Belagerungen und Gefangenschaft geplagt, bis zur Zerstreuung in alle Nationen. Die heiligen Engel als Helfer der Heiligen und als Gerichtsvollstrecker der Ungläubigen begegnen uns auch in vielen Büchern des Alten Testaments bis in die Apostelgeschichte hinein.

1.Könige 3,11-14 Und Gott sprach zu ihm (Salomo): Weil du um dies bittest, und nicht um langes Leben und um Reichtum und um den Tod deiner Feinde bittest, sondern um Einsicht zum Verständnis des Rechts, siehe, so habe ich nach deinen Worten gehandelt. Siehe, ich habe dir ein weises und verständiges Herz gegeben, dass deinesgleichen vor dir nicht gewesen ist und deinesgleichen auch nach dir nicht aufkommen wird. Dazu habe ich dir auch gegeben, was du nicht erbeten hast, Reichtum und Ehre, sodass deinesgleichen nicht sein soll unter den Königen dein ganzes Leben lang. Und wenn du in meinen Wegen wandeln wirst, dass du meine Satzungen und Gebote befolgst, wie dein Vater David gewandelt ist, so will ich dir ein langes Leben geben!

2.Chronik 29,6-9 Denn unsere Väter haben sich versündigt und getan, was böse ist in den Augen des HERRN, unseres Gottes, und haben ihn verlassen; denn sie haben ihr Angesicht von der Wohnung des HERRN abgewandt und ihr den Rücken gekehrt. Auch haben sie die Türen der Vorhalle zugeschlossen und die Lampen ausgelöscht und dem Gott Israels kein Räucherwerk angezündet und kein Brandopfer dargebracht im Heiligtum. Daher ist der Zorn des HERRN über Juda und Jerusalem gekommen, und er hat sie der Misshandlung und Verwüstung preisgegeben, dass man sie auszischt, wie ihr mit euren Augen seht. Denn siehe, eben deswegen sind unsere Väter durch das Schwert gefallen und unsere Söhne, unsere Töchter und unsere Frauen gefangen weggeführt worden!

In all diesen Jahrhunderten von Israels Aufstieg – in denen Israel das Haupt und nicht der Schwanz war – erhielten die Propheten regelmäßig Gottes Wort, welches sie verkündeten und aufschrieben – unsere heutigen Schriften bezeugen dies. Viele der Prophezeiungen, die Gott Israel gab, erfüllten sich bereits in vergangenen Zeiten, wie wir aus der Schrift erfahren können. So zum Beispiel ihre 70-jährige babylonische Gefangenschaft oder das erste Kommen ihres Messias. Mit dem Senden des Messias für Israel griff Gott auf nie da gewesene Weise in die äußeren Umstände Seines Volkes ein. Ebenso wirkte er auch in der frühen Apostelzeit eine Vielzahl an Zeichen und Wundern durch die Hände Seiner Gesandten.

So wie es in der Schrift geschrieben steht, wird genau diese Art des Eingreifens in den zukünftigen Zeiten erneut von Gott benutzt werden, wenn die prophetische Zeitlinie wieder einsetzt und Israel erneut im Aufstieg begriffen sein wird: In der Trübsalszeit wird Gott Seine Auserwählten (144.000) versiegeln und die Übrigen, das wahre Israel Gottes, auf übernatürliche Weise bewahren und mit Manna vom Himmel ernähren. Er wird mittels Seiner heiligen Engel Sein Zornesgericht über die gesamte Erde ausschütten und zu guter Letzt wird Christus, das Lamm Gottes, ein zweites Mal auf die Erde herunter kommen und alle Sünde und alle Ungerechtigkeit von der Erde wegnehmen, um Sein Reich der Himmel zu errichten.

Johannes 1,29 Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!

Offenbarung 18,4-6 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel, die sprach: Geht hinaus aus ihr, mein Volk, damit ihr nicht ihrer Sünden teilhaftig werdet und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt! Denn ihre Sünden reichen bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. Vergeltet ihr, wie auch sie euch vergolten hat, und zahlt ihr das Doppelte heim gemäß ihren Werken! In den Becher, in den sie euch eingeschenkt hat, schenkt ihr doppelt ein!

Offenbarung 2,17 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.

Offenbarung 12,6[…]14 Und die Frau floh in die Wüste, wo sie einen von Gott bereiteten Ort hat, damit man sie dort 1 260 Tage lang ernähre. […] Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.

Offenbarung 14,1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben.

Offenbarung 20,4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ich sah die Seelen derer, die enthauptet worden waren um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen weder auf ihre Stirn noch auf ihre Hand angenommen hatten; und sie wurden lebendig und regierten die 1 000 Jahre mit Christus.

Wir können also mit Sicherheit feststellen, dass all diese Formen, mit denen Gott auf der Erde wirkt und eingreift, in der prophetischen Zeitlinie eine wichtige Rolle spielen. Wir erinnern uns: In dieser dreht sich alles um Gottes Erlösungsplan für die ERDE. Das IRDISCHE Volk, dass alle anderen Nationen beherrschen soll, ist Israel.

In Israels Programm ist der irdische Körper, „das Fleisch“ in allen Aspekten des Lebens mit Gott beteiligt: Der Errettungsweg sieht den Gehorsam durch die Werke des Körpers vor, wie zum Beispiel das Gesetz des Mose einzuhalten, die Wassertaufe, all ihr Hab und Gut verkaufen und einiges mehr.

Die Gaben Gottes beinhalten nicht bloß geistige, sondern auch physische Segnungen, wie Wohlstand, Gesundheit, Langlebigkeit usw. Das Reich selbst ist ein irdisches, physisches Reich, das über alle Nationen der Erde regieren wird. Und die Menschen, die als Lebende in das Reich eingehen, werden ihre irdischen Körper behalten. Sie werden daher zur Fortpflanzung fähig und zumindest in den ersten 1000 Jahren des Reiches noch sterblich sein.

Daniel 7,27 Aber das Königreich, die Herrschaft und die Macht über die Königreiche unter dem ganzen Himmel wird dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben werden; sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen!«

Offenbarung 5,10 …und hast uns zu Königen und Priestern gemacht für unseren Gott, und wir werden herrschen auf Erden.

Aber die Sanftmütigen werden die Erde besitzen und sich großen Friedens erfreuen. Psalm 37,11

1.Könige 9,5 …so will ich den Thron deines Königtums über Israel auf ewig befestigen, wie ich es deinem Vater David versprochen habe, indem ich sagte: Es soll dir nicht fehlen an einem Mann auf dem Thron Israels!

Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit!

Hebräer 13,8

Wir wissen, dass Gott selbst immer der Gleiche war, ist und bleibt. Sein Wesen, Seine Eigenschaften, Seine Grundprinzipien verändern sich niemals.

Doch was sich sehr wohl ändert, das lehrt uns die Bibel aus meiner Sicht zweifelsfrei: Gott ändert die Art und Weise, wir Er mit den Menschen kommuniziert und umgeht. Er ändert zwar nicht die Grundsätze, jedoch die Mittel, die Er uns zum Erreichen des ewigen Lebens vorgibt. Je nachdem, ob wir in der Prophetie oder im Geheimnis schauen, sehen wir markante Unterschiede in der Verwaltung Gottes. Unsere Aufgabe ist es, das Wort der Wahrheit, das Evangelium unserer Errettung, recht zu teilen. So erweisen wir uns als Arbeiter, die sich vor Gott nicht zu schämen brauchen.

In diesem Sinne: Beim nächsten Mal gehen wir der Frage auf den Grund, wie es in der Zeit der Gnade um die Beeinflussung unserer äußeren, sichtbaren Lebensumstände durch Gott bestellt ist.

Gottes Gnade und Frieden sei mit euch!

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