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Zeichen und Wunder

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

2. Korinther 5,7

Eine Sache, die mich bereits früh in meinem Christenleben beschäftigt hat, war die Art und Weise, wie Gott in der heutigen Welt eigentlich wirkt. Dazu habe ich verschiedene Fragen gestellt und werde heute der ersten Frage dieses Themenkomplexes auf den Grund gehen. Aber keine Sorge, die anderen Punkte warten auch schon in der Pipeline!

Frage #1 Gibt es heutzutage noch immer die Zeichen und Wunder, von denen wir in der Bibel lesen?

Frage #2 Sind die Geistesgaben gerade aktiv und gibt es noch immer Apostel und Propheten?

Frage #3 Wie kommuniziert Gott mit uns Menschen in der jetzigen Heilsverwaltung?

Frage #4 Beeinflusst Gott unsere äußeren Lebensumstände?

Frage #5 Wie sollen wir unser Gebetsleben gestalten?

Wie immer ist die Bibel meine einzige Autorität, auch bei diesen wichtigen Fragen. Ich glaube dem Wort Gottes, so wie es geschrieben steht. Gott sagt, was Er meint und Er meint, was Er sagt.

Und nur, weil Gott allmächtig IST und immer alles TUN KANN, bedeutet das überhaupt nicht, dass Er zu jeder Zeit auch ALLES TUT. Im Gegenteil: Gott teilt uns klar mit, was Er wann tut und was nicht. Es liegt an uns, Ihm dies zu glauben und entsprechend dieser Wahrheiten unser Verständnis von Gottes Wirken in der Welt zu erbauen. Wer hier ein gründliches Studium des Wortes Gottes vernachlässigt, läuft leider Gefahr, sich ein falsches Bild davon zu erschaffen, wer Gott ist und wie Er gerade Einfluss auf uns Menschen nimmt. Es entsteht ein „anderer Jesus“ oder ein „falscher Jesus“ als Resultat unserer eigenen Vorstellungen und unseres Wunschdenkens. Auch neigt man ohne die Rüstung Gottes und Sein Schwert (Sein Wort) vielleicht eher dazu, jede übersinnliche oder unerklärliche Erfahrung dem Gott der Bibel zuzuschreiben und so in letzter Konsequenz die Quelle dieser Erlebnisse zum Gott zu erheben – was schnell zu unwissentlicher Satansanbetung führen kann – aber dazu später mehr.

Frage #1 Sind biblische Zeichen und Wunder in unserer heutigen Zeit, in der Heilsverwaltung der Gnade, noch aktiv?

Verursacht Gott übernatürliche Erfahrungen in der Mitte Seiner heutigen Gemeinde, die wir körperlich wahrnehmen können? Können wir damit rechnen, dass Gott aus einem brennenden Busch zu uns spricht, das Gift einer Viper für uns unschädlich macht oder Flüsse in Blut verwandelt? Ist es den Gläubigen des Leibes Christi gegeben, auf wundersame Weise Kranke zu heilen zum Beispiel durch ihren Schatten oder das Überbringen ihres Gürtels? Können sie Tote erwecken, Weissagungen betreiben oder plötzlich in fremden Sprachen sprechen?

Nun gehen wir doch mal etwas systematisch an die Sache heran und klären zum tieferen Verständnis folgende Dinge:

  1. Was sind Zeichen und Wunder aus biblischem Verständnis?
  2. Für wen waren Zeichen und Wunder bestimmt?
  3. Welchen Zwecken dien(t)en Zeichen und Wunder?
  4. Was sagt unser Apostel Paulus über Zeichen und Wunder für den Leib Christi?
Was sind Zeichen und Wunder aus biblischem Verständnis?

Ein Wunder im biblischen Sinne, das ist z.B.

  • eine ungewöhnliche, außerordentliche, übernatürliche Kraftwirkung / der Auslöser für großes Erstaunen und Verwunderung
  • göttliches Eingreifen in menschliche Angelegenheiten
  • übernatürliche Erscheinungen oder Handlungen, die jenseits menschlicher Fähigkeiten liegen
  • ein Ereignis, das auch von Ungläubigen nicht bestritten, sinnvoll anderweitig erklärt oder geleugnet werden kann

Was sollen wir mit diesen Menschen tun? Denn dass ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, das ist allen Bewohnern von Jerusalem bekannt, und wir können es nicht leugnen.

Apostelgeschichte 4,16

Ein Zeichen ist ein Wunder, welches auf etwas Besonderes hinweist oder eine bestimmte Bedeutung hat, die beispielsweise bereits Teil einer Prophetie sein kann. Sehr viele Wunder Gottes fungieren gleichzeitig als Zeichen.

Ein paar Beispiele für Zeichen und Wunder in der biblischen Geschichte:

  • Die Verwirrung der Sprachen
  • Die 10 Plagen über Ägypten und das Teilen des Roten Meeres
  • Der Fall der Mauer Jerichos
  • Die „Tau-Probe“ des Gideon
  • Jona´s Erlebnis im Bauch des Wales
  • Die Rettung der drei Israeliten im Feuerofen
  • Die Rettung des Daniel in der Löwenhöhle
  • Die Vermehrung von Mehl und Öl für den Propheten Elia
  • Die Geburt Jesu durch eine Jungfrau in Bethlehem
  • Die Heilung von Lahmen, Blinden und Leprakranken durch Jesus und Seine Apostel
  • Das Austreiben der bösen Geister durch Jesus und Seine Apostel
  • Das Sprechen in fremden Sprachen durch die Apostel
  • Die Befreiung verschiedener Apostel aus dem Gefängnis
  • Die Ausgießung des Heiligen Geistes auf das Haus Israel am Pfingsttag
  • Der Tod von Ananias und Saphira in der Apostelzeit
  • Himmelswunder: Sonne / Mond bleiben stehen, verdunkeln sich etc.
Für wen waren Zeichen und Wunder bestimmt?

Die Juden sind das Volk, das seit jeher Zeichen und Wunder braucht (und fordert), um Gott zu glauben. Dies können wir im Alten Testament unschwer zurückverfolgen und im Neuen Testament bestätigt sehen. Gott gewährte Seinem Volk diese Wunder, wenn Er sie auch dafür rügt und diejenigen als gesegnet bezeichnet, die ohne irgendwelche Zeichen zum Glauben an Ihn kommen. Über uns, die Heiden oder den Leib Christi, gibt es keine solche Aussage, im Gegenteil: wir werden in dieser Hinsicht klar von den Juden unterschieden!

2.Mose 4,1,8,9,17, Und Mose antwortete und sprach: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf mich hören, sondern sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen! […] »Wenn sie dir nun nicht glauben und nicht auf die Botschaft des ersten Zeichens hören, so werden sie doch der Botschaft des zweiten Zeichens glauben. Wenn sie aber auch diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme hören, so nimm Wasser aus dem Nil und gieße es auf das trockene Land; so wird das Wasser, das du aus dem Nil genommen hast, auf dem trockenen Land zu Blut werden.« […] Und nimm diesen Stab in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst!«

5. Mose 26 …und der Herr führte uns aus Ägypten mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm und mit gewaltigen, furchtgebietenden Taten und durch Zeichen und durch Wunder, und brachte uns an diesen Ort und gab uns dieses Land, ein Land, in dem Milch und Honig fließt.

Johannes 4,48 Da sprach Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht!

Johannes 20,29 Jesus erwiderte ihm (Thomas): »Weil du mich gesehen hast, bist du gläubig geworden. Selig sind die, welche nicht gesehen haben und doch zum Glauben gekommen sind!«

Matthäus 12,38-39 Da antworteten etliche der Schriftgelehrten und Pharisäer und sprachen: Meister, wir wollen von dir ein Zeichen sehen! Er aber erwiderte und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als nur das Zeichen des Propheten Jona.

Markus 8,11-12 Und die Pharisäer gingen hinaus und fingen an, mit ihm zu streiten, indem sie von ihm ein Zeichen vom Himmel forderten, um ihn zu versuchen. Und er seufzte in seinem Geist und sprach: Warum fordert dieses Geschlecht ein Zeichen? Wahrlich, ich sage euch: Es wird diesem Geschlecht kein Zeichen gegeben werden!

Apostelgeschichte 2,22-23 Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, der Nazarener, einen Mann, der von Gott euch gegenüber beglaubigt wurde durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte wirkte, wie ihr auch selbst wisst, diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluss und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet.

1. Korinther 1,23-24 Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, verkündigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

Zu biblischen Zeiten gab es zwar noch keinen Humanismus / Atheismus – an irgendeine Art von göttlicher Macht glaubten damals alle Menschen. Aber in ihrem Kern sind heutige Atheisten den hartherzigen Juden und Pharisäern doch recht nahe, da beide Gruppen erst und nur dann an Gott glauben wollen, wenn sie ein Zeichen, einen Beweis Seiner Existenz zu Gesicht bekämen. Es zeigte sich allerdings, dass selbst die unglaublichsten Wunder, die Jesus auf Erden tat, die Herzen nicht erweichen konnten und nur sehr wenige Menschen wirklich zum Glauben fanden. Daraus schließe ich, dass die innere Haltung und der Wunsch eines Menschen, zu Gott zu finden, viel entscheidender sind, als alle äußerlichen Erscheinungen.

Welchen Zwecken dienten Zeichen und Wunder?

Gott tut nichts zufällig. Im Gegenteil: Gott tut Dinge stets aus einem bestimmten Grund. In der Bibel können wir sehr eindeutig die Gründe herausfinden, weshalb Gott Zeichen und Wunder erscheinen ließ. Und wenn man den Zweck von Zeichen und Wundern erkannt hat, kann man auch verstehen, warum sie derzeit nicht wirken.

Zeichen und Wunder zum Benefit für das Volk Israel, „Juden fordern ein Zeichen“

Der vordergründige Zweck all der von Gott gewirkten Zeichen und Wunder war es, das ungläubige Volk Israel zum Glauben zu bringen.

In Anbetracht der Tatsache, dass Israel in der heutigen Heilsverwaltung gefallen und mit Blindheit gestraft ist, fällt dieser wichtigste aller Gründe für das Auftreten von Zeichen und Wundern schon mal komplett weg.

Apostelgeschichte 5,12 Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk;

Apostelgeschichte 4,29-30 Und jetzt, Herr, sieh ihre Drohungen an und verleihe deinen Knechten, dein Wort mit aller Freimütigkeit zu reden, indem du deine Hand ausstreckst zur Heilung, und dass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus!

Hebräer 2,4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.

Bekräftigung des Zeugnisses davon, dass Jesus der Sohn Gottes ist / Bestätigung des Evangeliums vom Reich

Im Reich der Himmel gibt es keine Krankheit, keine Hungersnöte, keinen Tod und keine bösen Geister. Die Zeichen und Wunder, die Jesus und seine Apostel vollbrachten, sollten für Israel beglaubigen, dass das Reich wahrhaftig vor der Tür steht.

Als Volk der Priester hatte es auch noch eine besondere Bedeutung, dass kein einziger Jude irgendwelche Gebrechen haben durfte: Die Priester Gottes müssen hundertprozentig gesund und makellos sein, um ihren Dienst antreten zu dürfen.

Johannes 5,36 Ich aber habe ein Zeugnis, das größer ist als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gab, dass ich sie vollbringe, eben die Werke, die ich tue, geben Zeugnis von mir, dass der Vater mich gesandt hat.

3.Mose 21,17-21 Rede zu Aaron und sprich: Sollte jemand von deinen Nachkommen in ihren künftigen Geschlechtern mit irgendeinem Gebrechen behaftet sein, so darf er nicht herzunahen, um das Brot seines Gottes darzubringen. Nein, keiner, an dem ein Gebrechen ist, soll herzunahen, er sei blind oder lahm oder habe eine gespaltene Nase oder ein Glied, das zu lang ist; auch keiner, der einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat, auch kein Buckliger oder Zwerg oder einer, der einen Fleck auf seinem Auge hat oder die Krätze oder Flechten oder zerdrückte Hoden. Wer nun von dem Samen Aarons, des Priesters, ein Gebrechen an sich hat, der soll nicht herzunahen, um die Feueropfer des HERRN darzubringen; er hat ein Gebrechen; darum soll er nicht herzutreten, um das Brot seines Gottes darzubringen.

Markus 16,20 Sie aber gingen hinaus und verkündigten überall; und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen. Amen.

Erfüllung von Prophetien für das Haus Israel

Gott hatte den Israeliten viele Zeichen und Wunder vorhergesagt, an denen sie ihren Messias erkennen oder das Ende der Weltzeit ablesen können. Eine sehr beeindruckende Erfüllung von Gottes Prophetie für das Haus Israel fand an Pfingsten in Jerusalem statt, als Gott den Heiligen Geist über die Kleine Herde ausgoß. Dies bekräftige den Juden, dass sie sich wirklich „in den letzten Tagen“ befanden.

Apostelgeschichte 2,33,36,38,39 Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr jetzt seht und hört. […] So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit erkennen, dass Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt! […] Da sprach Petrus zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.

Joel 3,1-5 Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen; und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgießen; und ich werde Zeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut und Feuer und Rauchsäulen; die Sonne soll verwandelt werden in Finsternis und der Mond in Blut, ehe der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es wird geschehen: Jeder, der den Namen des HERRN anruft, wird gerettet werden; denn auf dem Berg Zion und in Jerusalem wird Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, und bei den Übriggebliebenen, die der HERR beruft.

Der Kleinen Herde das Ausharren bis ans Ende ermöglichen in der Zeit der Trübsal

Für die bevorstehende Trübsalszeit mussten die Gläubigen mit sehr spezifischen Wundergaben ausgestattet werden, damit sie überhaupt eine Chance haben würden, die Zeit des Zorngerichts auf Erden zu überleben. Denn es wird Krankheit, Hunger, vergiftetes Wasser, Kriege, Verfolgung und Insektenplagen geben, vor denen die Kinder Gottes beschützt werden müssen. Nur durch diese Wunderkräfte werden die “Übrigen”, die Kleine Herde, bis zum Ende ausharren können.

Markus 16,15-18 Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium jeder Kreatur! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.

Matthäus 10,7-8 Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es!

Bekräftigung des Zeugnisses, dass Paulus ein legitimer Apostel ist und zur Bestätigung Seines Evangeliums

Um das Apostelamt des Paulus zu bekräftigen und auch hier wiederum den Juden die Möglichkeit zu geben, zum Glauben zu kommen, bekam Paulus sehr starke Wundergaben von Gott geschenkt.

Apostelgeschichte 19,11-12 Und Gott wirkte ungewöhnliche Wunder durch die Hände des Paulus, sodass sogar Schweißtücher oder Gürtel von seinem Leib zu den Kranken gebracht wurden und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister von ihnen ausfuhren.

Apostelgeschichte 14,3 Doch blieben sie längere Zeit dort und lehrten freimütig im Vertrauen auf den Herrn, der dem Wort seiner Gnade Zeugnis gab und Zeichen und Wunder durch ihre Hände geschehen ließ.

1.Korinther 14,22 Darum dienen die Sprachen als ein Zeichen, und zwar nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber ist nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.

Um die Juden zur Eifersucht zu reizen

Als die Juden sahen, dass Gott die Zeichen und Wunder auch unter den Heiden wirkte, sie also ihren besonderen Status als Gottes Heiliges Volk eingebüßt hatten, gerieten sie außer sich vor Eifersucht. Auch so wollte Gott das Volk Israel dazu bringen, zum rechten Glauben zu finden.

Apostelgeschichte 13,45-46 Als die Juden jedoch die Volksmenge sahen, wurden sie voll Eifersucht und widersetzten sich dem, was Paulus sagte, indem sie widersprachen und lästerten. Da sagten Paulus und Barnabas freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündigt werden; da ihr es aber von euch stoßt und euch selbst des ewigen Lebens nicht würdig achtet, siehe, so wenden wir uns zu den Heiden.

Römer 11,11-14 Ich frage nun: Sind sie denn gestrauchelt, damit sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall wurde das Heil den Heiden zuteil, um sie zur Eifersucht zu reizen.Wenn aber ihr Fall der Reichtum der Welt und ihr Schwinden der Reichtum der Heiden geworden ist, wie viel mehr ihre Fülle! Denn zu euch, den Heiden, rede ich: Weil ich der Apostel der Heiden bin, tue ich meinem Dienst um so größere Ehre an, ob ich auf irgendeine Weise sie, die mein Fleisch sind, zur Eifersucht reize und einige aus ihnen rette.

Spezifische Geistesgaben für die Erbauung des Leibes Christi

Die Menschen in vergangenen Zeiten hatten nicht, was wir haben: die vollständige Offenbarung von Gottes Wort in einem Buch, der Bibel. Sie hatten nur stückweise Wissen und Erkenntnis und brauchten noch Propheten, die Gottes Wort eingegeben bekamen.

Die Apostel und Propheten legten das Fundament zum Aufbau der Gemeinde, die der Leib Christi ist, solange die Offenbarung Gottes nur stückweise und noch nicht vollkommen war.

Epheser 2,19-22 Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Eckstein ist Christus Jesus selbst, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.

1.Korinther 14,12 Also auch ihr, da ihr eifrig nach Geisteswirkungen trachtet, strebt danach, dass ihr zur Erbauung der Gemeinde Überfluss habt!

1.Korinther 12,4-7 Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum allgemeinen Nutzen verliehen.

Was sagt unser Apostel Paulus über Zeichen und Wunder für den Leib Christi?

Im Gegensatz zu Gottes irdischem Volk Israel, welches in allem sehr an die Dinge des Körpers und dieser Welt hier auf der Erde gebunden ist, folgen wir als Gottes himmlisches Volk in unserem Wandel mit Christus ganz anderen Grundsätzen. Solchen, die im geistigen, unsichtbaren Bereich verortet sind und nicht im Sichtbaren. Unsere Errettung erfolgt aus Gnade durch den Glauben allein, unser Wandel in Christus folgt aus Gnade durch den Glauben, unsere Segnungen sind geistige Segnungen an himmlischen Orten und auch unsere Taufe ist eine unsichtbare, geistige Taufe.

Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, verkündigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

1. Korinther 1,23-24

Wir sehen hier in diesem Vers einen klaren Kontrast: Das Fordern von Zeichen (wie auch das Verlangen von Weisheit) steht im deutlichen Gegensatz zur Verkündigung des Evangeliums vom Kreuz. Wir wissen, dass für uns Gottes Kraft in der Person von Jesus Christus und in Seinem Wort liegt.

Wir haben es nicht nötig, anderswo nach „Beweisen“ für Seine Existenz zu suchen, denn wir wandeln im Glauben – nicht im Schauen. Dieser Satz allein sagt bereits alles aus, was wir über Zeichen und Wunder in unserer Heilsperiode wissen müssen: Wenn Zeichen und Wunder etwas sind, dass man mit seinen Sinnen (sehen, hören, fühlen etc.) wahrnehmen kann, dann sind sie NICHT für uns bestimmt und werden auch ganz bestimmt NICHT vom lebendigen Gott der Bibel an uns gesandt.

2.Korinther 4,17-18 Denn unsre Bedrängnis, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 2.Korinther 5,7
Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Kolosser 3,2

Römer 8,24 Denn auf Hoffnung hin sind wir errettet worden. Eine Hoffnung aber, die man sieht, ist keine Hoffnung; denn warum hofft auch jemand auf das, was er sieht?

Wir Heiden sind im Gegensatz zum Volk Israel voll und ganz dazu in der Lage, die Kraft Gottes in Seinem Wort zu erkennen und im Glauben zu wandeln. Gott hat für uns keine sichtbaren Wunder oder irdischen Segnungen vorgesehen.

Wer darauf wartet, ein übernatürliches Zeichen von Gott geschickt zu bekommen, macht sich anfällig dafür, auf den Betrug des Satans herein zu fallen.

Denn dieser ist seit jeher auf der Erde aktiv, stets darum bemüht, Gottes Macht zu imitieren und eine Fälschung Seiner Kraft vorzuführen. So wird er für viele Menschen, die sich als „Christen“ bezeichnen, zum wahren Objekt ihrer Anbetung, ohne dass sie es auch nur erahnen.

Auch ist der Satan seit dem Garten Eden extrem erfolgreich damit, die Menschen dazu zu verführen, selbst wie Gott sein zu wollen – sei es mit speziellem (verborgenen = okkulten) Wissen (welches so nicht in Gottes Wort zu finden ist) oder mit außergewöhnlichen Fähigkeiten (die sie zu „spirituellen Superhelden“ erheben).

Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und werdet erkennen, was Gut und Böse ist! 1.Mose 3,4-5

Dabei verkleidet sich der Satan als ein „Engel des Lichts“ und seine Gehilfen als „Diener der Gerechtigkeit“. Sie nehmen den Namen Jesus in den Mund, aber in Wahrheit dienen sie einem ganz anderen Geist als dem Geist Gottes. Häufig stehen bei Verkündern dieses anderen Geistes die übernatürlichen Kraftwirkungen oder sinnliche / stark emotionale Erfahrungen im Vordergrund, anstatt dem simplen Glauben an Gott und Sein Evangelium.

2.Thessalonicher 2,9-10 …ihn, dessen Kommen aufgrund der Wirkung des Satans erfolgt, unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder und aller Verführung der Ungerechtigkeit bei denen, die verlorengehen, weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, durch die sie hätten gerettet werden können.

Apostelgeschichte 16,16-17 Es geschah aber, als wir zum Gebet gingen, dass uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagegeist hatte und ihren Herren durch Wahrsagen großen Gewinn verschaffte. Diese folgte Paulus und uns nach, schrie und sprach: Diese Männer sind Diener des höchsten Gottes, die uns den Weg des Heils verkündigen!

Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, seelische, dämonische. Jakobus 3,15

1.Johannes 4,1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn es sind viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen.

2.Korinther 11,14-15 Und das ist nicht verwunderlich, denn der Satan selbst verkleidet sich als ein Engel des Lichts. Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener sich verkleiden als Diener der Gerechtigkeit; aber ihr Ende wird ihren Werken entsprechend sein.

2.Korinther 11,4 Denn wenn der, welcher zu euch kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr das gut ertragen.

Apostelgeschichte 8,9-11 Aber ein Mann namens Simon hatte zuvor in der Stadt Zauberei getrieben und das Volk von Samaria in seinen Bann gezogen, indem er sich für etwas Großes ausgab. Ihm hingen alle an, Klein und Groß, indem sie sprachen: Dieser ist die große Kraft Gottes. Sie hingen ihm aber an, weil er sie so lange Zeit durch seine Zaubereien in seinen Bann gezogen hatte.

Matthäus 24,11 Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen.

Mein persönliches Fazit zu der Frage, ob Jesus Christus, der wahre Gott der Bibel, heutzutage durch sicht-, hör- oder anderweitig wahrnehmbare Zeichen und Wunder mit uns kommuniziert, kann ich mit einem klaren „Nein“ beantworten.

Gott hat Seine Offenbarung an uns Menschen beendet, er hat uns mit Seinem Wort ALLES gegeben, was wir brauchen, um mit ihm zu wandeln, zu allem guten Werk VOLL ausgerüstet. Durch das Studium Seines Wortes sind wir in der Lage die Geister zu unterscheiden und die Tricks des Satans zu durchschauen.

Das Fundament unserer Gemeinde hat Er durch die von ihm erwählten Apostel und Propheten erfolgreich gelegt. Auch ein spirituelles Fundament muss – ebenso wie das bei einem physischen Gebäude – nur ein einziges Mal gelegt werden und nicht fortlaufend, immer wieder. Die Geistesgaben verließen den Apostel Paulus zum Ende seiner Amtszeit, als er seine Aufgabe erfüllt hatte. Er teilte uns auch mit, dass die Geisteswirkungen für unsere gesamte Gemeinde zu einem Ende kommen würden, in dem Augenblick, in dem Gott die Offenbarung Seines Wortes an uns abgeschlossen, also vollendet hatte. Dieses vollkommene Wissen war erreicht, als Paulus sämtliche Informationen über das Geheimnis erhalten und zu Papier gebracht hatte.

Kolosser 1,25-26 Ihr Diener bin ich geworden gemäß der Haushalterschaft Gottes, die mir im Blick auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden, nämlich das Geheimnis, das verborgen war, seitdem es Weltzeiten und Geschlechter gibt, das jetzt aber seinen Heiligen offenbar gemacht worden ist. Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

Epheser 2,19-22 So seid ihr nun nicht mehr Fremdlinge ohne Bürgerrecht und Gäste, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, auferbaut auf dem Grund der Apostel und Propheten, während Jesus Christus selbst der Eckstein ist, in dem der ganze Bau, zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in dem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.

1.Timotheus 5,23 Trinke nicht mehr nur Wasser, sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen und weil du oft krank bist.

2.Timotheus 2,20 Erastus blieb in Korinth; Trophimus aber habe ich in Milet krank zurückgelassen.

Philipper 2,27 Er [Epaphroditus] war auch wirklich todkrank; aber Gott hat sich über ihn erbarmt, und nicht nur über ihn, sondern auch über mich, damit ich nicht eine Betrübnis um die andere hätte.

1. Korinther 13,8-13 Die Liebe hört niemals auf. Die Gabe prophetischer Rede wird ein Ende nehmen, die Zungenreden werden aufhören, die Erkenntnis wird ein Ende haben. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel, undeutlich; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.

Epheser 4,11-15 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Pastoren und Lehrer, um die Heiligen tüchtig zu machen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; damit wir nicht länger unmündige Kinder seien, die von jedem Wind der Lehre durch das Trugspiel der Menschen, die mit Arglist auf Irreführung ausgehen, wie Meereswogen hin und her geworfen und umhergetrieben werden; Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allen Stücken in ihn hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus; denn von ihm aus wird der ganze Leib fest zusammengefügt und zusammengehalten und vollzieht durch jedes Glied, das seinen Dienst nach der Wirksamkeit verrichtet, die dem Maß jedes einzelnen Teiles entspricht, das Wachstum des Leibes zu seinem eigenen Aufbau in Liebe.

Trügerische Zeichen und Wunder

Ich bezweifle überhaupt nicht, dass es zu allen Zeiten, so auch heute, übernatürliche Phänomene und Erscheinungen geben mag. In meinen vielen Jahren in der New-Age-Religion (Esoterik / Okkultismus), sind mir persönlich einige bemerkenswerte Dinge aus dieser Kategorie passiert, und ich habe darüber hinaus unzählige Erfahrungsberichte von Freunden oder Bekannten gehört, die mich ebenfalls an die Existenz geistiger Kräfte glauben lassen. Mit meinem heutigen Blick darauf – das heißt mit meinem jetzigen biblischen Glauben – ordne ich KEINES dieser „Wunder“ dem Gott der Bibel oder Seinem Heiligen Geist zu. Wer seinen Gottesglauben auf derartige wundersame und übersinnliche Erfahrungen fußt, anstelle auf das Wort Gottes, betet nicht unseren wahren, lebendigen Schöpfergott an, sondern dessen Widersacher, den Satan.

Zauberei, Magie und Geisterbeschwörung sind nichts Neues, es gab all diese Phänomene von Anfang an in unserer gefallenen, von Satan beherrschten Welt. Und lasst euch nicht täuschen: diese Mächte und die Menschen, die mit ihnen umgehen, sind niemals verschwunden. Die Formen der Zauberkünste mögen sich den Entwicklungen der Gesellschaft angepasst haben, so dass man sie nicht ohne weiteres erkennen kann, aber sie verstecken sich vor unser aller Augen. Wer einmal die Prinzipien verstanden hat, nach denen sie wirken und wie sie unser aller Leben durchziehen, kann sie nicht mehr nicht sehen. Gott ist hierbei absolut klar: Alle Mittel und Techniken, die dazu dienen, in die geistige Welt einzudringen und auf geistiger Ebene auf die Welt einzuwirken, sind vor Gott ein Gräuel.

2.Mose 7,10-12 Da gingen Mose und Aaron zum Pharao und handelten genau so, wie der HERR es ihnen geboten hatte. Und Aaron warf seinen Stab vor den Pharao und vor seine Knechte hin, und er wurde zur Schlange. Da rief der Pharao die Weisen und Zauberkundigen. Und auch die ägyptischen Zauberer taten dasselbe mit ihren Zauberkünsten. Und jeder warf seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus; aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe.

5.Mose 18,10-12 Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei, oder ein Beschwörer oder ein Zauberer oder einer, der Geister bannt, oder ein Geisterbefrager oder ein Hellseher oder jemand, der sich an die Toten wendet. Denn wer so etwas tut, ist dem HERRN ein Gräuel, […]

3.Mose 20,27 Wenn in einem Mann oder einer Frau ein Geisterbefrager- oder Wahrsagergeist ist, so sollen sie unbedingt getötet werden.

1.Samuel 28,7 Da sprach Saul zu seinen Knechten: Sucht mir eine Frau, die Tote beschwören kann, damit ich zu ihr gehe und sie befrage! Seine Knechte aber sprachen zu ihm: Siehe, in Endor ist eine Frau, die Tote beschwören kann!

1.Chronik 10,13 So starb Saul wegen seiner Treulosigkeit, die er gegen den HERRN begangen hatte, wegen des Wortes des HERRN, das er nicht eingehalten hatte, und weil er die Totenbeschwörerin gesucht und befragt hatte;

2.Könige 17,17 Und sie ließen ihre Söhne und ihre Töchter durchs Feuer gehen und trieben Wahrsagerei und Zauberei und verkauften sich, zu tun, was böse ist in den Augen des HERRN, um ihn zu erzürnen.

Jeremia 14,14 Da sprach der HERR zu mir: Diese Propheten weissagen Lüge in meinem Namen; ich habe sie nicht gesandt, ihnen nichts befohlen und nichts zu ihnen geredet; sie weissagen euch Lügengesichte und Wahrsagerei, Hirngespinste und Einbildungen ihres eigenen Herzens!

2.Chronik 33,5-6 Und er baute dem ganzen Sternenheer des Himmels Altäre in den beiden Vorhöfen am Haus des HERRN. Er ließ auch seine Söhne durchs Feuer gehen im Tal des Sohnes Hinnoms und trieb Zeichendeuterei, Zauberei und Beschwörung und hielt Geisterbefrager und Wahrsager, und er tat vieles, was böse ist in den Augen des HERRN, um ihn herauszufordern.

Markus 13,22 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.

Ich vertraue darauf, dass Gottes Wort genug ist, mich durch dieses Leben zu geleiten und mich mit allem auszustatten, was ich an geistiger Orientierung benötige. Wenn ich etwas erlebe oder von anderen Menschen Erfahrungen berichtet bekomme, die in den Bereich des Übernatürlichen fallen mögen, prüfe ich sehr kritisch am Wort, ob dort beschrieben ist, dass Gott auf diese Weise wirkt. Und wenn ich in der Bibel finde, dass Er tatsächlich etwas Derartiges bewirken würde, teile ich das Wort der Wahrheit, so dass ich sicher gehe, ob diese Erscheinung auch in der heutigen Zeit und Heilsverwaltung auftritt. Alle sichtbaren, äußeren „Zeichen und Wunder“ schließe ich grundsätzlich als „von Gott gesandt“ aus, denn das wäre nicht im Glauben zu wandeln. Aber innerliche, auf geistig-seelischer Ebene wirksame Veränderungen bei mir selbst oder anderen Christen (die ich für errettet halte) ordne ich durchaus als göttliche Geisteskraft ein, die in uns wirksam ist.

Wenn ein Ereignis meinen Bibel-Backup-Check nicht eindeutig übersteht, gehe ich sicherheitshalber davon aus, dass diese Erfahrung nicht vom Gott der Bibel kam, sondern von anderen geistigen Mächten verursacht wurde. Dies macht jedes Rätseln und Hinterfragen überflüssig, ob eine bestimmte Erfahrung nun vielleicht ein „Zeichen von Jesus“ oder eine „Botschaft von Gott“ für mich war. Unsicherheit und Verwirrung sind auf diese Weise völlig ausgeschlossen, denn Gott ist nicht der Autor von Unordnung! Ich erlebe statt dessen mit der Bibel als meinem Kompass: Klarheit, Frieden und Ruhe, Ordnung und Stabilität in Gottes Hand. Dafür bin ich unendlich dankbar.

Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.
Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit der Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. Vor allem aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des Bösen auslöschen könnt, und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen, auch für mich, damit mir das Wort gegeben werde, so oft ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums bekanntzumachen, für das ich ein Botschafter in Ketten bin, damit ich darin freimütig rede, wie ich reden soll.

Epheser 6,10-20
Satanische Verführung in der christlichen Gemeinde

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