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Eine Taufe für den Leib Christi

Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube,
eine Taufe;
ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.

Epheser 4,4-6

Auch die Gemeinschaft, die als Geheimnis in Gott verborgen war, seit die Welt begann – der Leib Christi – hat von Gott eine Taufe zugedacht bekommen. Wohl gemerkt: EINE Taufe. Nicht, zwei, nicht drei, nein: Eine.

Welche Taufe ist dies aber nun? Ist es die Taufe mit Wasser? Wie wir bei der Studie über Israels 3 Taufen sehen konnten, hat die Wassertaufe klar definierte Zwecke, für die sie durchgeführt wurde:

1) als Zeichen um Israels Messias zu offenbaren

2) zur Reinigung vor Eintritt ins königliche Priestertum

3) notwendig für den Erlass der Sünden

4) zur Bewahrung vor Gottes kommendem Zornesgericht

5) als Zeichen ihrer Bekehrung (Juden brauchen ein Zeichen)

Wollen wir uns doch einmal genauer ansehen, ob dies für uns heute, in der Verwaltung der Gnade, eine Relevanz haben könnte.

1) als Zeichen um Israels Messias zu offenbaren

Wir sind nicht die Nation Israel. Und wir leben nicht zur Zeit von Jesu irdischem Wandel und Amt. Uns muss Jesus Christus nicht als unser Messias – König offenbart werden, auf dass wir durch den Glauben an Seinen Namen das Anrecht erhalten, einen Platz im Reich der Himmel zu erlangen. Diese Geschehnisse liegen in unserem Rückspiegel, in der Vergangenheit, vor dem Kreuz und vor der Offenbarung des Geheimnisses. Wir dürfen die Tatsache, dass Jesus der Messias für Israel und Gottes Sohn ist, einfach mit gläubigem Herzen annehmen und alles darüber zu unserem Lernen und Wachsen in den Evangeliumsberichten nachlesen.

2) zur Reinigung vor Eintritt ins königliche Priestertum

Da wir nicht zu der Nation der Könige und Priester gehören, kommt dieser Grund also auch nicht für uns in Frage. Allerdings will ich der Vollständigkeit halber an dieser Stelle doch erwähnen, dass zum Missionsauftrag der 12 Apostel durchaus gehörte, nach Israel auch die Heidenvölker zu Jesus zu bekehren und sie mit Wasser zu taufen, um sie von ihren Götzen reinzuwaschen. Allerdings sind die Täufer eindeutig bekehrte Juden während Israels Aufstieg, welche in unserer Zeit nicht existieren. Israel ist vor Gott gefallen, mit Blindheit gestraft und hat derzeit keinen besonderen Status über den anderen Völkern dieser Erde.

3) notwendig für den Erlass der Sünden

Dieser Punkt zeigt mehr als deutlich, dass diese Taufe nicht für uns bestimmt sein KANN. Alle unsere Sünden wurden von Christus am Kreuz für uns aus dem Weg genommen. Unsere Sünden wurden alle – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – bereits vollständig vergeben. Dies gilt für JEDEN MENSCHEN, der in der Zeit der Gnade geboren wurde. Im Leib Christi sind wir bereits gesegnet mit allen geistigen Segnungen an himmlischen Orten worden, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

4) zur Bewahrung vor Gottes kommendem Zornesgericht

Auch dieser Zweck ist nicht für uns bestimmt. Da wir bereits in Christus versiegelt und verborgen sind und Gott uns versprochen hat, dass wir Seinen Zorn nicht erleben werden, brauchen wir auch keinen Schutz mehr davor. Unsere Entrückung wird die Heilsverwaltung der Gnade abschließen. Erst danach wird der Zorn Gottes auf die Erde ausgeschüttet werden und die Trübsalszeit wird ihren Lauf nehmen. Dies schließt dann auch schon aus, dass die Taufe MIT Feuer etwas mit uns zu hätte.

5) als Zeichen ihrer Bekehrung (Juden brauchen ein Zeichen)

Wie in der Klammer zu lesen ist, sind es die Juden (gewesen), die ein Zeichen erfordern. Uns sind keinerlei Zeichen oder Wunder bestimmt, da wir im Glauben und nicht im Schauen wandeln. Insofern gibt es auch keine Zeichen, die den Körper, das Fleisch mit einbeziehen. Als Gottes himmlisches Volk liegt der Schwerpunkt bei uns allein auf dem Geistigen, nicht auf dem Fleischlichen, wie es dies bei Gottes irdischem Volk durchaus tat.

Und so schließt sich dann auch der Kreis zu der Frage, ob die Wassertaufe für uns bestimmt ist.

Unser Apostel Paulus, der unser Vorbild ist schreibt zur Frage, ob die Wassertaufe zu unserem Missionsauftrag gehört:

1.Korinther 1,17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen – nicht mit weiser Rede, auf dass nicht das Kreuz Christi zunichtewerde.

Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe, außer Krispus und Gajus;
1.Korinther 1,14

Kein anderer Apostel hätte eine solche Aussage machen können, da die Wassertaufe in Israels Programm heilsentscheidend und von Jesus angeordnet war.
Die Taufe DURCH den Heiligen Geist

Täufer: Der Heilige Geist

Taufmedium: Leib Christi

1. Korinther 12,13 Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist.


Wir sind Gottes himmlisches Volk, dazu auserwählt, eines Tages die himmlischen Regionen mit Christus als unserem Haupt zu regieren. Unser Wandel in Christus unterliegt anderen Voraussetzungen als der Wandel, den Er Seinem irdischen Volk zugewiesen hat. Unsere Errettung erfolgt durch Glauben allein, ohne Werke unseres Körpers (Die von Menschenhand durchgeführte Taufe ist ein Werk!). Und auch die eine Taufe, die zu unserem Heilsplan gehört, ist eine Unsichtbare, denn es ist die Taufe DURCH den Heiligen Geist IN DEN LEIB CHRISTI hinein.

Unsere Taufe wird von Gott ausgeführt, sie ist weder spür- noch sichtbar. Paulus sagt uns, dass es nur eine Taufe für den Leib Christi gibt und er beschreibt sie an vielen Stellen seiner Briefe als etwas Übernatürliches, welche Gott selbst wirkt. Wir Menschen haben keinen Anteil daran und es gibt auch keine äußerlichen Zeichen, die uns anzeigen, dass die Taufe vollzogen wurde. Gott sagt uns, dass die Taufe stattfindet in dem Augenblick, in dem wir den rettenden Glauben in unserem Herzen fassen. Er sagt es, also ist es wahr. Für uns gilt: Wir wandeln im Glauben – nicht im Schauen!

Denn ihr alle seid durch den Glauben Gottes Kinder in Christus Jesus; denn ihr alle, die ihr in Christus hinein getauft seid, ihr habt Christus angezogen.

Galater 3,26-27

Diese besondere Geistestaufe, die ebenfalls Teil des Geheimnisses, des unausforschlichen Reichtums ist, geht mit den folgenden Phänomenen einher:

1. Platzierung des Gläubigen in den Leib Christi hinein

Dies ist der übernatürliche Akt, den der Geist Gottes an uns ausführt, sobald wir den rettenden Glauben von ganzem Herzen ergreifen. Er tauft uns in Christus hinein. Unsere Identität ist nun Christus selbst geworden. Wir sind mit ihm gekreuzigt, gestorben und mit Ihm auferstanden. Ab sofort haben wir nicht mehr unser eigenes, sondern Sein ewiges Leben in uns. Alles was Er ist, sind wir nun auch geworden: die Gerechtigkeit Gottes, ein Kind Gottes, ein Erbe Gottes.

Römer 6,3-5 Oder wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus hinein getauft sind, in seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters aus den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir mit ihm einsgemacht und ihm gleich geworden sind in seinem Tod, so werden wir ihm auch in der Auferstehung gleich sein;

Kolosser 1,27 Ihnen wollte Gott bekannt machen, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Heiden ist, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

Kolosser 2,12 Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.

Galater 2,20 Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich selbst, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.

2. Verwandlung in eine neue Kreatur in Christus

In dieser Heilskörperschaft, der Gemeinde, die der Leib Christi ist, werden wir in eine neue Schöpfung verwandelt. (Nicht zu verwechseln mit der Wieder-Geburt, die Israel erleben wird). Unsere alte Identität stirbt, unsere Herkunft, unser Geschlecht oder Status spielen keine Rolle mehr. Wenn Gott uns ansieht, sieht Er nun Seinen perfekten, heiligen Sohn. Die Trennung zwischen Juden und Heiden ist aufgehoben, auch diese alten „Label“ gelten nicht mehr. Unser Titel ist nun: Heilige, Gerechte, Geschwister in Christus, Glieder Seines Leibes.

Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! 2.Korinther 5,17

Philipper 1,1 Paulus und Timotheus, Knechte Jesu Christi, an alle Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind,…

Römer 1,7 …an alle in Rom anwesenden Geliebten Gottes, an die berufenen Heiligen

Epheser 1,15-16 Darum lasse auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht ab, für euch zu danken und in meinen Gebeten an euch zu gedenken,…

Kolosser 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.

Galater 6,15 Denn in Christus Jesus gilt weder Beschneidung noch Unbeschnittensein etwas, sondern eine neue Schöpfung.

2. Korinther 1,1 Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind:

3. Versiegelung des Gläubigen in Christus

Das Wunderschöne an der Errettung aus Gnade allein durch den Glauben, ist, dass wir dieses Geschenk nicht verdient haben, Gott es uns aber dennoch gibt. Wir können absolut rein gar nichts dazu beisteuern, errettet zu werden. Da wir es überhaupt nicht verdienen, aus Gnade gerettet zu werden – denn Gnade ist immer unverdient -, können wir auch nichts tun, um die Errettung wieder zu verlieren. Sie ist ein Geschenk Gottes, und Gott gibt ohne Reue. Der Heilige Geist sorgt dafür, dass wir unwiderruflich, unverrückbar versiegelt, verborgen mit Christus in Gott sind – sicher aufbewahrt bis zum Tag der Verwandlung unserer irdischen Körper in unsterbliche, himmlische Körper.

Epheser 1,13-14 In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums, zum Lob seiner Herrlichkeit.

2.Korinther 1,21-22 Gott aber, der uns zusammen mit euch in Christus fest gegründet und uns gesalbt hat, er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.

Römer 8,38-39 Denn ich bin dessen gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Mächte, weder Höhe noch Tiefe noch sonst irgendetwas anderes Geschaffenes imstande sein wird, uns von der Liebe Gottes zu scheiden, die da ist in Christus Jesus, unserm Herrn.

4. Einzug des Heiligen Geistes in den Gläubigen

Der Heilige Geist wird den Gläubigen gegeben und wohnt ab sofort in ihnen. Er ist der eine Geist aus dem Anfangsvers und die dritte Person der Gottheit. Er begleitet das Leben eines Christen nun für immer. Er kann betrübt werden, wenn wir gegen Gottes Wahrheit handeln und ausgelöscht werden, wenn wir uns Seiner Führung widersetzen. Verlassen kann er uns aber nie mehr.

Römer 8,11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.

Epheser 4,30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!

1.Korinther 6,19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?

1.Korinther 3,16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid, und dass der Geist Gottes in euch wohnt?

1.Thessalonicher 5,19 Den Geist löscht nicht aus.

5. Entfaltung der Aufgaben des Heiligen Geistes im Gläubigen

Wenn wir dann also durch den Heiligen Geist getauft und versiegelt sind, übernimmt Er mehrere Aufgaben, die uns dabei helfen sollen, unseren Geist auf die Erkenntnis Gottes und Seines Willens für uns auszurichten und unser Handeln danach zu gestalten. Er ist unser Tröster und Gebetshelfer, er überführt uns von Sünde und führt uns in alle Wahrheit. Dadurch, dass wir mehr und mehr lernen, die Welt durch die Augen des Christus zu sehen, entsteht in uns der Wunsch, ein gottgefälliges Leben zu führen und gute Werke zu leisten.

Philipper 2,13 Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.

Galater 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

Römer 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.

1.Korinther 2,12-13 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, sodass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist; und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.

Was wir nicht verwechseln dürfen:

Israels Taufe DURCH Jesus als Taufenden MIT dem Heiligen Geist als Taufmedium hatte keine der ersten vier genannten Auswirkungen auf die Gläubigen des prophetischen Programms. Weder hatte zu dieser Zeit der Leib Christi begonnen, erbaut zu werden, noch gab es für Israel eine Versiegelung durch den Geist und damit die Heilsgewissheit. Wie wir an den Beispielen von Saul und David sehen, konnte der Geist Gottes die Menschen in Israels Heilsverwaltung auch wieder verlassen, was bei uns nicht mehr möglich ist.

Psalm 51,13 Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir.

1.Samuel 16,14 Der Geist des HERRN aber wich von Saul, und ein böser Geist vom HERRN quälte ihn.

Gemeinsam in der Wirkung war, dass Er auch bei ihnen als Tröster und Wahrheitsbringer fungierte. Darüber hinaus verursachte diese Geistestaufe, dass die Gläubigen alle mit sehr spezifischen Geistesgaben ausgestattet wurden, welche wiederum ganz eigenen Zwecken dienten.

Die Heiligen im Leib Christi bekamen während der Apostelzeit auch verschiedene, übernatürliche Geistesgaben vom Herrn verliehen, welche dem Aufbau des Leibes Christi dienten. Hierbei gab es Überschneidungen mit den Gaben der Kleinen Herde, wie etwa Heilungsgaben, Weissagung und das Sprechen in zuvor unerlernten Fremdsprachen – aber auch Unterschiede. So wurden zum Beispiel die diversen Gaben nach Gottes Ermessen an einzelne Gläubige verteilt, so dass sie wie viele Glieder eines Leibes zusammenwirken mussten. Diese Gaben hatten ihre Daseinsberechtigung zu ihrer Zeit, verschwanden dann aber am Ende der Apostelzeit vollständig. Sie sind nicht als direkter Bestandteil unserer Geistestaufe in den Leib hinein beschrieben, sondern wurden – solange sie einen Zweck zu erfüllen hatten – unabhängig davon verliehen.

Wir sehen also, dass Gott für den Leib Christi eine ganz eigene, wundervolle Taufe zur Verfügung gestellt hat. Dafür sollten wir dankbar sein und brauchen uns überhaupt nicht in Israels Programm hinein zu zwängen und ihre Taufen für uns zu beanspruchen. Wir lassen sie genau dort, wo Gott sie mit gutem Grund hin platziert hat und genießen die Segnungen, die Er uns geschenkt hat.

Ja…….. aber Moment mal!

Paulus hat doch durchaus mehrere Menschen mit Wasser getauft.

Warum hat er das denn getan, wenn dies doch gar nicht zu seinem (unserem) Evangelium gehörte?

Die Antwort hierauf liegt in der Tatsache begründet, dass der Übergang von der Zeit des Gesetzes zur Gnade, von der Prophetie zum Geheimnis, sich nicht von einem Tag auf den anderen abspielte, sondern ein allmählicher Wechsel war, der über mehrere Jahrzehnte andauerte. Die Rolle der schwindenden Nation Israel spielt hier ebenfalls maßgeblich hinein. Bald werden wir uns genau dieser spannenden Phase tiefergehend widmen. Da werden wir dann entdecken, dass Paulus noch ganz andere Dinge tat, die wirklich gar nicht mit der Zeit der Gnade zusammen zu passen scheinen. Seinen Begleiter Timotheus zu beschneiden zum Beispiel, oder ein Gelübde abzulegen, sich die Haare zu scheren und noch allerlei „jüdische“ Handlungen mehr. Seid gespannt!

Gottes Frieden begleite euch durch den Tag!

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