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Der Weg zur Errettung – in der Zeit der Gnade

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.

Epheser 2,8-9

Nachdem wir bereits die Grundlagen für den Weg zum ewigen Leben gelegt und den Heilsplan für Israel unter dem Alten Testament und dem Neuen Testament tiefergehend betrachtet haben, widmen wir uns heute UNSEREM von Gott zugewiesenen Weg zum ewigen Leben in der Zeit der Gnade.

Wir erinnern uns, welche Faktoren eine Rolle spielen bei der Erlösung einer Menschenseele: Sühne, Vergebung, Versöhnung, Gerechtigkeit und Rechtfertigung.

Gottes Ordnung für den Weg zur Errettung änderte sich nicht, aber die Methoden und Mittel zum Erreichen des ewigen Lebens sind bemerkenswert unterschiedlich in den verschiedenen Heilsverwaltungen Gottes. Wer sich hier Gottes Gebot, das Wort der Wahrheit – das Evangelium unserer Errettung – korrekt vom Evangelium für Israels Errettung zu trennen, widersetzt, gerät leicht ab von Gottes Weg, was bedeutet, dass man Gottes Anweisungen an uns nicht gehorsam ist.

SÜHNE


In der Heiligen Schrift bedeutet Sühne der von Gott beschriebene Weg, eine Wiedergutmachung für die Sünde zu leisten oder den Preis dafür zu bezahlen. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass die Sünden vergeben werden können. Was niemand wusste, bevor Gott dem Paulus das Geheimnis offenbarte, war die Auswirkung, die der Tod Christi am Kreuz für die ganze Welt hatte: Wir haben im Tod Christi die Sühnung all unserer Sünden erhalten. Jesus hat in diesem Moment den Preis für uns bezahlt, für alle unsere vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Sünden ohne Ausnahme.

3.Mose 4,20 Und er soll mit diesem Jungstier verfahren, wie er mit dem Jungstier des Sündopfers verfahren ist; genau so soll auch mit diesem verfahren werden. Und der Priester soll für sie Sühnung erwirken, und es wird ihnen vergeben werden.

3.Mose 16,21 Und Aaron soll seine beiden Hände auf den Kopf des lebendigen Bockes stützen und über ihm alle Schuld der Kinder Israels und alle ihre Übertretungen in allen ihren Sünden bekennen, und er soll sie dem Bock auf den Kopf legen und ihn durch einen Mann, der bereitsteht, in die Wüste fortschicken.

2.Mose 21,30 Wird ihm aber ein Lösegeld auferlegt, so soll er zur Erlösung seiner Seele so viel geben, wie man ihm auferlegt.

… und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. 1.Johannes 2,2
Er hat den, der Sünde nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gottes Gerechtigkeit würden. 2.Korinther 5,21
…der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. Das ist das Zeugnis zur rechten Zeit, 1.Timotheus 2,6

VERGEBUNG


Wie wir im alten Testament erfahren, folgte stets Gottes Vergebung der Sünden direkt auf die Sühne. Sühne führt demnach ausnahmslos und unmittelbar zur Vergebung der Sünden, wenn das Sühneopfer von Gott akzeptiert wird und Gott für die Gewährung der Vergebung keine weiteren Bedingungen gestellt hat.

Der Akt der Vergebung liegt bei Gott ganz allein!

Nur derjenige, dem Unrecht getan wurde, ist daran beteiligt, dieses zu verzeihen. Die Vergebung ist real und in Kraft, unabhängig davon, ob der Schuldige darum weiß oder nicht. Es hat auch nichts damit zu tun, ob der Sünder daran glaubt, dass ihm vergeben ist oder nicht. Gott brauchte auf Golgatha für die Vergebung unserer Sünden nicht unsere Zustimmung oder unseren Glauben, er brauchte dazu nur Seinen Sohn.

Gott hatte bereits vor Beginn der Welt den Ratschluss gefasst, Seine Gnade an uns in bisher unbekannter Größe zu zeigen und der Welt durch das Kreuz die Vergebung der Sünden und die Versöhnung mit uns zu schenken. Dies war als Geheimnis in ihm verborgen, andernfalls hätte der Satan den Christus nicht ans Kreuz gebracht. Diese Information kann demnach weder im Alten Testament, noch in den 4 Evangelien (der Fortsetzung des Alten Testaments) oder sonst anderswo als in den Paulusbriefen gefunden werden – sie gehört zu dem unausforschlichen Reichtum des Christus für uns Heiden. [1.Korinther 2,6-10 Epheser 3,8-12]

Epheser 1,7…In ihm (Christus) haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade,…

Epheser 4,32 Seid aber gegeneinander freundlich und barmherzig und vergebt einander, gleichwie auch Gott euch vergeben hat um Christus willen.

Kolosser 2,13 Und Gott hat euch mit ihm lebendig gemacht, die ihr tot wart in den Sünden und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, und hat euch vergeben alle Sünden.

Apostelgeschichte 13,38-39 So sollt ihr nun wissen, ihr Männer und Brüder, dass euch durch diesen Vergebung der Sünden verkündigt wird; und von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder gerechtfertigt, der glaubt.

Apostelgeschichte 26,18 …um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Herrschaft des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbteil unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind!

Das Opfer des Christus am Kreuz war die vollkommene Sühnung für die Sünde der Menschen. Er war nicht nur das makellose Opferlamm, unsere Sünden wurden außerdem auf ihn gelegt, genau wie auf den Sündenbock. Er bezahlte das Lösegeld, das für unsere Seelen schuldig war. Er ist auch der Hohepriester, der das Räucherwerk verbrannte, sein sündenfreies Blut auf die Hörner des Altars sprenkelte und dann ins Allerheiligste eintrat um das Blut auf den Gnadenstuhl zu sprenkeln. Er vollbrachte die endgültige Sühnung für die Sünde, ein für allemal. Diese Sühnung beschwichtigte Gott nicht bloß als ein Akt des Zudeckens für die Sünde, wie in vergangenen Zeiten, statt dessen wurde Gottes Vorgabe für die Vergebung der Sünden perfekt und vollkommen erfüllt. Seine Sühnung entfernte die Barriere zwischen Gott und Menschen. Die Auferstehung des Christus ist der Beweis für Gottes Zufriedenheit und Akzeptanz des vollendeten Werks am Kreuz.

VERSÖHNUNG

Der nächste wichtige Schritt nach der Vergebung ist die Versöhnung von Gott und den Menschen. Jetzt, wo die Sünde nicht mehr zwischen uns steht, kann die Versöhnung vonstatten gehen. Gott hat Seinen Teil zur Versöhnung mit der Vergebung der Sünden geleistet. Nun müssen wir uns noch mit ihm versöhnen. Dies tun wir, indem wir sein Evangelium im Glauben annehmen und darauf vertrauen, dass Er das Sündenproblem ein für alle Mal für uns gelöst hat.

Römer 5,11 Aber noch mehr: wir rühmen uns sogar Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben.

Kolosser 1,19-20 Denn es hat Gott gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

Kolosser 1,21-22 Und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung in den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig und tadellos und unsträflich vor sich hinzustellen,…

2. Korinther 5,18-20 Alles aber ist von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat, denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!

Wenn Gott der ganzen Welt vergeben und sich mit ihr versöhnt hat – heißt das, dass alle Menschen automatisch errettet sind und in den Himmel kommen?

Dass Gott die Sünden der Welt nicht mehr zurechnet, nimmt die Feindschaft zwischen Gott und Menschen hinweg und macht so Versöhnung, die Wiederherstellung der Beziehung, möglich. Dies befreit den Sünder aber ganz und gar nicht von seiner Schuld. Die Folge der Versöhnung von Gottes Seite ist, dass Gott Seinen Zorn nicht ausschüttet, er lässt im wahrsten Sinne Gnade vor Recht ergehen. In der heutigen Zeit hält Gott weder ein Gericht auf Erden ab (er hat ja alle Sünden bereits gerichtet), noch gibt es während dieser Heilsverwaltung den Zorn oder die Strafe Gottes zu erleben. Es ist die reine Gnade.

Die Vergebung macht einen Menschen jedoch nicht gerecht, im Gegenteil! Ein gerechter Mensch, bräuchte überhaupt keine Vergebung, weil er nichts getan hat, was falsch gewesen wäre. Nur der schuldige Sünder brauchte Gottes Vergebung und muss sich nun darum kümmern, die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, zugesprochen zu bekommen.

GERECHTIGKEIT

Vergebung und Versöhnung fanden auf der Beziehungsebene statt. Die Feindschaft ist fort, Frieden ist eingekehrt. Was jetzt noch fehlt, ist die richterliche Beurteilung und der Freispruch von der begangenen Schuld.

DIE GERECHTIGKEIT, DIE VOR GOTT GILT, ERFORDERT IMMER:

GLAUBEN + GEHORSAM

Damit Gott dem Menschen nun die notwendige Gerechtigkeit zuschreiben kann, ohne die er den Zutritt zum Reich Gottes nicht erlangen könnte, braucht es den Glauben. Ohne Glauben ist niemand gerecht vor Gott, zu keiner Zeit, niemals.


Aber dies ist noch nicht alles: erst mit dem Gehorsam, der aus dem Glauben heraus geleistet wird, ist die Gerechtigkeit auch vollständig. Ungehorsam gegen Gott verhindert, dass Gott den Menschen gerecht sprechen kann. Aber wie sieht der Gehorsam in der Zeit der Gnade denn nun aus?

Römer 16,25-26 Dem aber, der euch zu festigen vermag laut meinem Evangelium und der Verkündigung von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung des Geheimnisses, das von ewigen Zeiten her verschwiegen war, das jetzt aber offenbar gemacht worden ist und durch prophetische Schriften auf Befehl des ewigen Gottes bei allen Nationen bekannt gemacht worden ist zum Glaubensgehorsam…

Römer 3,21-22 Jetzt aber ist ohne Gesetz Gottes Gerechtigkeit offenbart worden, bezeugt durch das Gesetz und die Propheten: Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus, die für alle da ist und allen zukommt, die da glauben. …

Römer 6,16-18 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit. Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet. Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.

Wir dürfen auf keinen Fall versuchen, Israels Anordnungen zu kopieren, sie für uns zu beanspruchen und die Gerechtigkeit durch Werke des Körpers zu etablieren. Das Gesetz und der Bund gehören Israel, nicht uns. Nein, unser Gehorsam besteht im Glaubensgehorsam oder Herzensgehorsam, indem wir der für uns bestimmten Lehre, dem Evangelium des Christus, wahrhaftig glauben. Wir finden den rettenden Glauben nicht in der Identität des Christus als Messias für Israel („an Seinen Namen glauben“), sondern in dem vollendeten Versöhnungswerk am Kreuz.

…denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, und zwar nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz des Christus entkräftet wird.
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen; uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft; denn es steht geschrieben: »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen«.
Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Wortgewaltige dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen zu retten, die glauben.
Während nämlich die Juden ein Zeichen fordern und die Griechen Weisheit verlangen, verkündigen wir Christus den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit; denen aber, die berufen sind, sowohl Juden als auch Griechen, verkündigen wir Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

1.Korinther 1,17-24

Statt unsere Gerechtigkeit in den Werken des Körpers zu suchen, schreibt uns Gott ohne unser Zutun, als freies Geschenk der Gnade, durch den Glauben allein die perfekte Gerechtigkeit des Christus zu. Da wir in ihn hinein getauft und in seinem Leib versiegelt werden, sobald wir das Evangelium annehmen, sind wir eine neue Kreatur geworden. Wenn Gott uns ansieht, sieht er nicht mehr uns und unsere alte Natur in Adam, sondern seinen perfekten Sohn und Seine Gerechtigkeit. Wir können dieser Herrlichkeit nichts, aber auch gar nichts mehr hinzufügen. Gott hat uns IN CHRISTUS annehmbar gemacht, er hat uns aus Gnade – das heißt unverdient – Seine Gerechtigkeit zugeschrieben und nimmt diese auch nicht wieder zurück.

Röm 11,29 Denn Gottes Gnadengaben und Berufung können ihn nicht reuen.

Titus 3,5-7 da hat er uns — nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit — errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes, den er reichlich über uns ausgegossen hat durch Jesus Christus, unseren Retter, damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

Römer 4,4-5 Wer aber Werke verrichtet, dem wird der Lohn nicht aufgrund von Gnade angerechnet, sondern aufgrund der Verpflichtung; Dem dagegen, der nicht Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet,…

Römer 11,6 Wenn aber aus Gnade, so ist es nicht mehr um der Werke willen; sonst ist die Gnade nicht mehr Gnade; wenn aber um der Werke willen, so ist es nicht mehr Gnade, sonst ist das Werk nicht mehr Werk.

Dieser Vorgang ist absolut einzigartig in der gesamten Zeit, in der Gott mit den Menschen umgegangen ist:

Unser GEHORSAM besteht in unserem GLAUBEN selbst.

Wenn wir GLAUBEN, dass wir OHNE WERKE DES KÖRPERS gerecht gemacht werden, und völlig darauf vertrauen, dass das EINZIGE WERK, das zählt, das Werk des Christus am Kreuz ist – dann, und nur dann sind wir von Herzen dem Evangelium gehorsam und erkennen an, dass wir NICHTS, aber auch GAR NICHTS dazu beitragen oder TUN können, um uns Gottes Rechtfertigung zu VERDIENEN.

Während Israels Gerechtigkeit in ihren Werken aus dem Glauben heraus liegt, gibt es für uns nichts, was wir der Gerechtigkeit des Christus hinzufügen können. Er sorgte für unsere vollständige Vergebung, versöhnte uns mit Gott und gibt uns Seine Gerechtigkeit – es ist das Geschenk Gottes für jeden, der daran glaubt.

Da ist kein Platz für Stolz, für Eigenlob, da kann sich niemand selber rühmen – die Errettung kommt nicht aus uns, sie ist ein reines Gnadengeschenk. Und da wir nichts (richtig) machen können, um die Erlösung zu verdienen, werden wir direkt versiegelt und haben das Heil als gegenwärtigen Besitz, den wir nicht mehr verlieren können. Nichts was wir danach (falsch) machen, kann uns aus dieser Position wieder heraus katapultieren.

Wir können unsere Errettung, das ewige Leben in Christus nicht mehr verlieren. HALLELUJAH!
RECHTFERTIGUNG


Die Rechtfertigung ist der Richterspruch Gottes, der den Menschen für gerecht, also für „nicht schuldig“ erklärt. Ohne diesen Richterspruch kann der Mensch das ewige Leben nicht erhalten, denn nur die Gerechten bekommen Eintritt ins Reich Gottes, sei es auf der Erde oder – wie in unserem Fall – im Himmel.

Die Rechtfertigung erlangen wir in unserer Zeit der Gnade sofort, in dem Moment, in dem wir das Evangelium der Gnade annehmen. Unser Gehorsam gilt den Worten des Paulus, unserem Apostel, der uns sagt, dass wir aus dem Herzen heraus Glaubensgehorsam beweisen müssen. Wir werden aus dem Glauben und auch durch den Glauben als unserer Form des Gehorsams gerecht gesprochen.

Römer 3,26, 28 …zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht ist und den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus ist. […] So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes.

Römer 5,1-2 Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

Galater 2,16 Doch weil wir wissen, dass der Mensch durch Werke des Gesetzes nicht gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir zum Glauben an Christus Jesus gekommen, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch des Gesetzes Werke wird kein Mensch gerecht.

Römer 5,9,10,18 Vielmehr nun, da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn vom Zorn gerettet werden. Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden. […] Also: Wie nun durch die Übertretung des einen die Verurteilung für alle Menschen kam, so kommt auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung, die Leben gibt.

Galater 3,24 So ist also das Gesetz unser Lehrmeister geworden auf Christus hin, damit wir aus Glauben gerechtfertigt würden.

Titus 3,7 …damit wir, durch seine Gnade gerechtfertigt, der Hoffnung gemäß Erben des ewigen Lebens würden.

ERRETTUNG – VERHERRLICHTER, HIMMLISCHER KÖRPER

Die Folge der geglückten Versöhnung und der Zustand der Rechtfertigung durch den gerechten Richter ist die Errettung der Seele und das Geschenk des ewigen Lebens an dem für die jeweilige Heilskörperschaft vorgesehenen Bestimmungsort. Im Falle der Heiligen des Leibes Christi handelt es sich um das Erbe am himmlischen Teil von Gottes Reich. Die Gewissheit, dass wir unser Heil niemals mehr verlieren können, macht uns frei. Nicht frei, um zu sündigen, sondern frei, um Gott zu dienen und Seinen Willen auf Erden auszuführen.

Wenn die Zeit der Gnade endet, werden alle Mitglieder des Leibes Christi von unserem Herrn abgeholt. In diesem Augenblick erhalten wir einen neuen Körper, der dem Körper des Christus nach dessen Wiederauferstehung gleicht. Der irdische Körper, in dem die Sünde wohnt, ist dann abgestreift und wir dürfen uns auf das ewige Leben mit Gott im Himmel freuen.

…so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!

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